Die Art und Weise wie sie sich ernähren beeinflusst ihr Gewicht und ihr körperliches Wohlbefinden. Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle, ob Sie nun zu- oder abnehmen wollen oder als Sportler Ihre sportliche Leistungsfähigkeit steigern wollen. Eine auf Sie abgestimmte Ernährung kann einen deutlichen Beitrag zu Ihrem Wohlbefinden leisten. Auch die Untersuchung auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten zählt zur Ernährungsmedizin. So können Sie feststellen, welche Nahrungsmittel Ihrem Körper nicht dienen und Beschwerden wie etwa Gasbildungen, Gelenkschmerzen oder Hautunreinheiten verursachen.

Den Blick auch auf die Ernährung richten

Bei Gewichtsproblemen, körperlichem Unwohlsein und verschiedenen Krankheiten sollte der Fokus nicht nur auf eine medikamentöse Regelung gerichtet werden. Die richtige Ernährung kann das Wohlbefinden stärken und Krankheiten abmildern. In der ernährungsmedizinischen Therapie wird das Ernährungsverhalten abgefragt sowie körperliche und labordiagnostische Untersuchen durchgeführt. Oft ist die Ernährungsmedizin Teil eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes

Bei den folgenden Beschwerden und Erkrankungen kann die Ernährungsmedizin eingesetzt werden:

  • Verdauungsprobleme
  • Gelenkschmerzen
  • Hautunreinheiten
  • Diabetes Mellitus Typ 2 (hoher Blutzucker)
  • Störungen des Fettstoffwechsels, z. B. ein erhöhter Cholesterinspiegel
  • Herz- und Gefäßkrankheiten
  • Krankheiten des Verdauungstraktes, wie Sodbrennen, Entzündungen der Magenschleimhaut, Unverträglichkeiten und Intoleranzen
  • Nahrungsmittelallergien
  • Metabolisches Syndrom
  • Krebserkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Harnsteine
  • Gicht
  • Arthrose und Arthritis
  • Demenz
  • Lebererkrankungen
  • Gallensteine
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

Ernährungsmedizin als ganzheitlicher Ansatz

Den Aspekt der Ernährung in die Diagnostik und Therapie einzubeziehen, ist im Prinzip bei jedem Patienten und jedem Krankheitsbild sinnvoll. Denn Ernährung beeinflusst den allgemeinen Gesundheitszustand, kann Krankheiten begünstigen oder verhindern.

Durch eine gesunde Ernährung sinkt das Risiko, an gewissen Krankheiten, wie Magendarm-, Herz-Kreislauf, Krebserkrankungen, natürlich Diabetes Typ2 und andere, zu erkranken. Bei anderen mit der Ernährung assoziierten Krankheiten, hilft jedoch auch die gesündeste Nahrung nichts und eine ärztliche Umstellung des Ernährungsverhaltens ist nötig.

Die Ernährungsmedizin ist oft Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes. Sie dient als Therapeutische Maßnahme, gegebenenfalls ergänzend zu medikamentösen oder anderen Therapien. In anderen Fällen wird sie auch zur Vorbeugung eingesetzt, wenn Risikofaktoren für bestimmte Erkrankungen feststellbar sind.