Auch bei Problemen im Bereich des Bewegungsapparates ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner für den Patienten. Nach einer Anamnese und körperlichen Untersuchung wird entschieden, ob eine weiterführende Diagnostik mittels Bildgebung erforderlich ist oder nicht. Auch eine therapeutische Strategie kann durch den Hausarzt festgelegt bzw. angeboten werden: zum Beispiel Bewegungstherapie, Akupunktur, kurzfristiger Einsatz von Schmerzmitteln. Die Abwägung, ob ein orthopädischer Facharzt hinzugezogen werden sollte oder nicht ist ebenfalls Teil dieser orthopädischen Grundversorgung.

Welche Leistungen können Sie bei uns erwarten

Unsere Ärztin nimmt eine Ersteinschätzung der Beschwerden vor und überweist Sie, je nach Lage der Dinge, an eine orthopädische Praxis oder bespricht mit Ihnen Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern.

So haben Sie, vor allem bei akuten Beschwerden, relativ schnell eine ärztliche Beurteilung der Situation. Handelt es sich nicht um ein orthopädisches, sondern eher ein muskuläres Problem oder ähnliches, können unkompliziert Gegenmaßnahmen ergriffen werden, wie etwa Physiotherapie, eine Ernährungsumstellung oder andere. Röntgen, MRT, CT und andere Untersuchungen müssen dann nicht zum Einsatz kommen.

Zeigt sich, dass Ihre Beschwerden tatsächlich auf ein orthopädisches Problem hindeuten, überweisen wir Sie an einen Facharzt und können vorbereitende diagnostische Maßnahmen einleiten, wie zum Beispiel die Anfertigung eines Röntgenbildes, MRTs oder ähnliches.

Warum zunächst zum Hausarzt?

Im Rücken zwickt es, die Schulter tut weh, das Knie macht Probleme – bei derartigen Beschwerden liegt der Gedanke an einen Orthopäden nah. Wenn aber der Termin beim Facharzt auf sich warten lässt oder die Probleme akut sind, lohnt sich der Gang zum qualifizierten Hausarzt.

In einer Ersteinschätzung kann festgestellt werden, ob die Beschwerden tatsächlich eine orthopädische Ursache haben. Viele Rückenprobleme, bei denen Patienten einen Bandscheibenvorfall vermuten, stellen sich bei näherer Betrachtung als muskuläre Verspannungen oder eine Atrophie heraus. Oder das schmerzende Knie leidet beispielsweise nur an einseitiger Belastung. Vielen dieser Probleme kann mit Bewegung und Physio- oder Ergotherapie abgeholfen werden.

Tun die Gelenke und der Bewegungsapparat allgemein weh, kann sich auch der Blick auf die Ernährung lohnen. Neben einer Mobilisierung ist hier oft die Vermeidung purinreicher Nahrung sinnvoll oder die gezielte Behebung eines Nährstoffmangels.

Ihre Hausärztin kennt Sie und kann Ihre Beschwerden ganzheitlich betrachten. Sie bekommen kurzfristig eine Einschätzung und den Körper belastende Maßnahmen, wie Röntgen können ggf. vermieden werden.