Wenn Sie sich als Berliner Lehrerin oder Lehrer verbeamten lassen möchten, werden Sie von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) aufgefordert, sich ärztlich untersuchen zu lassen. Diese Untersuchung darf nicht von Ihrer bisherigen Hausärztin oder Ihrem Hausarzt durchgeführt werden, um eine unvoreingenommene und unabhängige Beurteilung des Gesundheitszustandes zu gewährleisten.

In unserer Praxis in Berlin-Tempelhof bieten wir Ihnen diese Untersuchung an und erstellen die entsprechende ärztliche Empfehlung, die Sie zur Verbeamtung als Berliner Lehrkraft benötigen. Sie erhalten Sie unkompliziert und kurzfristig einen Termin.

Was wird bei einer ärztlichen Untersuchung für die Verbeamtung gemacht?

Bei einer ärztlichen Untersuchung wird Ihre Diensttauglichkeit für den angestrebten Beamtenstatus geprüft. Das ärztliche Gutachten dient dazu, Ihr Risiko einer Dienstunfähigkeit vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze zu bewerten. Die Untersuchung stellt sicher, dass Sie den Anforderungen des Berufs langfristig gewachsen sind und Ihre Gesundheit den Belastungen standhält.

Was fragt der Arzt oder Ärztin?

Der Arzt oder Ärztin wird Ihnen ähnliche Fragen stellen wie bei einer Routineuntersuchung in einer normalen Arztpraxis. Dies beinhaltet Fragen nach Erbkrankheiten, vergangenen Operationen, sowie Ihrem Konsumverhalten in Bezug auf Alkohol, Drogen und Zigaretten. Ziel ist es, ein umfassendes Bild Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte und Ihrer aktuellen gesundheitlichen Verfassung zu erhalten.


Was wird untersucht?

Die amtsärztliche Untersuchung umfasst verschiedene Tests und Untersuchungen, um Ihre allgemeine Gesundheit zu überprüfen. Dazu gehören ein Hör- und Sehtest sowie eine Überprüfung der Herz- und Lungenfunktion. Ihr Puls und Blutdruck werden gemessen, und es werden Urin- und Blutproben genommen, um verschiedene Gesundheitsparameter zu analysieren. Der Body-Mass-Index (BMI) wird ermittelt, und es werden Reflexe, Gleichgewichtssinn und Koordination getestet. Diese umfassende Untersuchung soll sicherstellen, dass keine gesundheitlichen Probleme vorliegen, die Ihre Dienstfähigkeit beeinträchtigen könnten.


Was muss man zur ärztlichen Untersuchung mitbringen?

Zur ärztlichen Untersuchung sollten Sie einige wichtige Unterlagen und Hilfsmittel mitbringen. Ein gültiger Personalausweis ist erforderlich, um Ihre Identität zu bestätigen. Falls Sie eine Brille tragen, sollten Sie diese ebenfalls mitbringen. Darüber hinaus sind medizinische Befunde zu chronischen Erkrankungen oder Vorerkrankungen wichtig, damit der Arzt oder Ärztin ein vollständiges Bild Ihrer gesundheitlichen Situation erhält. Diese Informationen helfen dabei, eine genaue Einschätzung Ihrer Diensttauglichkeit vorzunehmen.


Zusätzliche Informationen zur Vorbereitung

Es kann hilfreich sein, sich im Vorfeld gut auf die Untersuchung vorzubereiten. Zudem sollten Sie alle notwendigen medizinischen Unterlagen rechtzeitig zusammenstellen und gegebenenfalls Rücksprache mit Ihrem Hausarzt halten, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen vollständig und aktuell sind.

Eine ärztliche Untersuchung dient letztlich Ihrer eigenen Sicherheit und der Gewährleistung, dass Sie den Anforderungen Ihres zukünftigen Berufs gerecht werden können. Mit der richtigen Vorbereitung und einer offenen Kommunikation mit dem Arzt oder Ärztin tragen Sie dazu bei, dass der Prozess reibungslos verläuft und ein aussagekräftiges Gutachten erstellt werden kann.